WBD 2010 - Mischbrot mit Walnüssen und Sonnenblumenkernen

 Auf diesen WBD - World Bread Day 2010 bin ich schon vor einiger Zeit bei Zorra aufmerksam geworden, und nachdem ich heute so einige Brotrezepte auf diversen Blogseiten gefunden hab, habe ich beschlossen, auch dabeizusein. 

Er findet nun schon zum 5ten Mal statt und als Newbloggerin bin ich nun auch das erste Mal dabei, und habe ein Brot aus dem Brotbackkurs bei Magdi gebacken.
Natürlich etwas abgewandelt, da ich einfach gerne ein bisschen etwas neues ausprobiere .

Zutaten:

200g Weizen-Vollkornmehl
200g Roggen-Vollkornmehl
500g Dinklemehl
100g Sonnenblumenkerne
100g Walnüsse
1TL Fenchelsamen
1TL Koriandersamen
1TL Brotklee *
4gestr. TL Salz
ca. 750 ml Wasser
1TL Honig
1 1/2 TL Trockenhefe
2 EL Sauerteig

ZUBEREITUNG:

Den Sauerteig habe ich schon vor einiger Zeit nach dem Rezept von Magdi zubereitet und musste ihn nur mehr aus dem Kühlschrank nehmen.

Die Sonnenblumenkerne in einer trockenen Pfanne rösten - so bekommen sie mehr Geschmack.
Alle Mehlsorten habe ich mit den zerkleinerten Walnüssen und den Sonnblumenkernen in die Rührschüssel gegeben und das Salz und die Gewürze gut untergemischt.
In das lauwarme Wasser habe ich den Honig und die Trockenhefe gegeben und etwas gehen lassen, bis es blubberte.

Nun kommt zum Hefewasser der Sauerteig hinzu und alles zusammen zum Mehl. Mit der Rührmaschine alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten, mit Mehl bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen.
Den Teig nochmals gut durchkneten, Brotleibe formen und nochmals 30 Min. gehen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 180° vorheizen und eine Schale mit heißem Wasser hineinstellen.
Vor dem Backen habe ich mit einem Wassersprüher in den Ofen gesprüht, denn dadurch bildet sich durch den Wasserdampf die Kruste nicht so schnell und das Brot kann besser aufgehen ( Habe ich wiederum von Magdi gelernt ).



Die Brotlaibe bei 180 ° ca. 20 Min. backen, dann habe ich die Temperatur auf 170 ° zurückgeschahlten und in weiteren 15 Minuten das Brot fertiggebacken. Ein Brotlaib ist fertig, wenn er unten beim Draufklopfen hohl klingt.
Nach dem Backen das Brot unbedingt auf einem Gitter auskühlen lassen, damit es ausdampfen kann.


* Brotklee – Trigonella aerulea
Sonnige, durchlässige und ungedüngte Böden, sind der Anbauort für Brotklee. Die Kleepflanze wird 40 cm bis 1 m hoch und trägt im Juni und Juli lilablaue Blüten. Es wird das ganze Kraut gepflückt und zwar zur Zeit der Blüte.


Das frische Brotkleekraut wird im frischen Zustand als Käsewürze verwendet. In Südtirol ist der Brotklee ein unerlässliches Gewürz im Brotbereich. Feingemahlen und getrocknet wird er dazu verwendet und gibt dem Brot diesen unverkennbaren Geruch.


Kommentare

  1. Ich backe seit 25 Jahren Sauerteigbrote. Im Kühlschrank steht immer ein Glas mit Sauerteig und wartet auf das nächste Backvergnügen. Mein Anteil an Roggen ist wohl höher, habe es aber bis heute aber noch nicht geschafft ohne Form zu backen. Bei mir laufen die Brote immer auseinander. Schmeckt dann zwar genau so gut, sieht aber aus wie ein Fladenbrot. Deine Brote sehen klasse aus.

    Herzliche Grüße
    Karin

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  2. @ Karin
    Mit Sauerteig backe ich noch nicht sehr lange, aber es klappt inzwischen schon recht gut. Der höhere Anteil an Roggen bei dir müsste doch auch bewirken, daß der Teig nicht zu flüssig wird. Wahrscheinlich verwendest du zuviel Wasser. Probier doch mal, etwas weniger zu nehmen oder probiers mal mit meiner Mengenangabe. Schönen Sonntag - Siglinde

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  3. Die Brote sind dir wirklich super gelungen, Kompliment. Ich freue mich natürlich auch, dass das mit dem Sauerteig geklappt hat:) Ich habe neulich in dem selben Teig auch Walnüsse gegeben und ziemlich viele Weimerlen. Hat auch gut geschmeckt.

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  4. @ Magdi
    ja, das Brot ist sehr gelungen und schmeckt auch sehr gut. Mit weimerlen muss ich es auch einmal probieren - fürs Frühstück sicher besonders lecker. LG Siglinde

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  5. Ich probiere auch gerne Neues aus. Gut sieht es aus dein Brot. Danke fürs Mitmachen am World Bread Day.

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  6. @ Zorra
    und es hat Spaß gemacht und schmeckt wirklich ausgezeichnet. LG Siglinde

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